Der Religionsunterricht versteht sich als Dienst an den SchülerInnen und an der Schule, indem er…
- religiös und kirchlich/konfessionell geprägt ist;
- seinen Standpunkt aufgrund seiner Orientierung an den Quellen der jeweiligen religiösen Tradition gewinnt;
- das unterschiedliche Ausmaß religiöser Sozialisation bzw. religiöser Erfahrungen der SchülerInnen durch Differenzierung und Individualisierung ernstnimmt;
- alle SchülerInnen anspricht, unabhängig davon, wie sehr sich deren religiösen oder säkular-weltanschaulichen Einstellungen voneinander unterscheiden mögen;
- kognitive, affektive und handlungsorientierte Ziele hat, die sich aus dem jeweiligen Menschen- und Gottesbild der Religion oder Kirche/Konfession ergeben. Deshalb haben die im Religionsunterricht behandelten Grundfragen des Menschen, also v. a. die Fragen nach Herkunft, Zukunft und Sinn des Lebens und der Welt, immer auch eine religiöse Dimension.